Ein Bericht von Josy, Ophelia, Michelle, Judita, Aljoscha und Bulat

In den letzten 6 lehrreichen und verbindenden Tagen hatten wir die Möglichkeit, in die spannende Welt des Windsurfens einzutauchen.

Wir beginnen unsere Reise am Sonntag, dem Tag der Ankunft. Nachdem wir 3,5 Stunden gefahren waren, kamen wir im Feriendorf San Pepelone an. Wir bezogen unsere Zimmer, welche wider erwartend luxuriös ausgestattet waren (Fernseher, Couch), bekamen unsere Neoprenanzüge und durften diese mit großes Freude das erste Mal anziehen. Angezogen gingen wir aufs Wasser und bekamen eine Surfbrett-Einweisung und spielten ein paar Gleichgewichtsspiele.

Nach diesem Spaß aßen wir das erste Mal Abendessen in dem Feriendorf, was sehr gut geschmeckt hat, und zwar ab dann jeden Tag.

Nach dem Essen spielten wir dann als Gruppe 'Werwolf'. Damit war der erste Tag abgeschlossen.

Der nächste Tag (Montag) startete nach einer etwas zu kurzen Nacht um 7:30 Uhr, da unser Frühstück von nun an um 8 Uhr begann. Wir hatten eine diverse Auswahl an Essen und es war für jeden etwas dabei, auch für sich vegan und vegetarisch Ernährende. Damit wir für den Mittag mit Essen ausgestattet waren, belegten wir uns ein paar Brötchen.

Zufrieden begaben wir uns dann in unsere Bungalows und bereiteten uns auf eine aufregende und lustige Klettereinheit mit automatischer Sicherung am Felsen vor. Einige von uns waren sehr motiviert und talentiert und kletterten mehrere verschiedene Routen, die alle in 10 Metern Höhe endeten.

Danach quetschten uns in die nun feuchten Neoprenanzüge und lernten erstmal auf dem Land, wie man das Surfbrett und das Rigg richtig zu bedienen hatte. Dann gingen wir aufs Wasser und hatten unsere ersten Fehlversuche im Windsurfen. Unsere Surflehrer Julius und Till zeigten uns das Anfahren und Wenden mit dem Wind. Nach erfolgreichem Baden waren die ersten 2 Stunden Surfen schon vorbei. Wir schälten uns aus unseren Neoprenanzügen, so mach einer brauchte Hilfe dabei (Michelle), und genossen eine warme Dusche. Im Anschluss aßen wir unsere geschmierten Brötchen.

Gesättigt zwängten wir uns wieder in die kalten, nassen Neos und begannen um 15:45 Uhr mit der zweiten Surfeinheit, diese war erfolgreicher als die Erste. Danach mussten wir schnell aus unseren Neos schlüpfen, um pünktlich um 18 Uhr zum Abendessen zu kommen. Wie gewohnt war das Essen lecker, es gab z.B. Nudeln, Fleischbällchen und Hähnchenkeulen. Nach diesem Schmaus gab es traditionsgemäß eine Runde Werwolf und 'Top oder Flop', wo wir den Tag nochmal Revue passieren ließen. Gute Nacht Tag 2.

 

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Dienstag der 3. Tag

Am Dienstag begann der Tag wir gewöhnlich um 8 Uhr mit dem Frühstück. Zwischen 8:50 Uhr und 11:15 Uhr hatten wir eine Pause, um uns auf unsere 2. Surfstunde mit unseren Surflehren Julius und Till vorzubereiten.Manche nutzten diese Zeit und gingen ins Fitnessstudio. Um 11:15 Uhr begann die Surfstunde mit Übungen im Trockenen zur Wende. Dazu besprachen wir auch das Anfahren und wichtige Begriffe für das Windsurfen. Nach der Übung an Land durften wir uns einfahren und übten die Wende, welche wir vorher in der Theorie besprochen hatten. Es herrschte ein ablandiger Wind von ca. 15 Knoten. Leider regnete es während der Stunde, wir lernten und übten jedoch viel. Die Stunde war um 13:15 Uhr beendet und wir hatten kurz Zeit um uns zu duschen und umzuziehen, da wir um 14 Uhr die Windsurf-Theoriestunde hatten. Dort  lernten wir den Aufbau vom Windsurfbrett, die Vorfahrtsregeln, Windkurse und andere Informationen, die relevant für die Theorieprüfung sind.

Kurz danach um 15:45 Uhr hatten wir die zweite Surfeinheit des Tages, in welcher wir die Wende weiter übten und generell unsere Surftechnik verbesserten.

Danach gab es ein vielfältiges Abendessen und eine 'Top und Flop-Runde' wo wir nochmal den Tag zusammen mit unseren LehrerInnen besprachen und auswerteten.

Zuletzt beendeten wir den Tag mit einem entspannten Sauna-Aufenthalt, der ein absolutes Highlight der Reise war.

Mittwoch, der 28.9.

Wir standen um 7:30 Uhr auf um um 8 Uhr zu frühstücken. Nach dem Frühstück hatten wir gute zwei Stunden um zu entspannen und für die theoretische Prüfung zu lernen. Um 11:15 Uhr ging es wieder aufs Wasser und dort wieder ums Kreuzen.

Um 13:15 Uhr endete das Training und um 15 Uhr begann die Theorieklausur. Um 16 Uhr ging es dann erneut aufs Wasser. Diesmal sollten wir die anderen Prüfungen ablegen, also das Wenden, Anfahren, Abfallen und Anluven. Beim zweiten Training regnete und hagelte es, was die Prüfung für Viele erschwerte. Um 17:15 Uhr wurde das Training beendet und um 18 Uhr gab es Abendessen.

Nach dem Abendessen, von 20-22 Uhr, fand ein Beach-Abend statt. Wir saßen alle ums Feuer herum und haben geredet, bis dann um 21:30 Uhr die Feuershow begann. Die sah auch wirklich cool aus und war ein schöner Abschluss des Tages.

Am 29.09., also Donnerstag, stand viel auf dem Plan. Wie immer 7:30 Uhr aufstehen, was dann je nach Person anders geklappt hat. Nach dem Frühstück standen dann erstmal ein paar Runden 'Werwolf' an und dann wieder in die kalten und nassen Neoprenanzüge zwängen (da ich schlau bin haben ich und meine Freundin uns zwei ausgeliehen). Als dann Neo Nr. 1 an war kam die zweite Schicht, für die wir dann auf hoher See beim 58zigsten Fall ins eiskalte Salzhaff-Wasser unendlich dankbar waren. Und nach langen aber spaßerfüllten 2 Stunden auf dem Board mit Segel nicht allzu oft im Gesicht sondern geradem Mast und stabiler Haltung kam unser letztes Surftraining zum Schluss. Anzüge mit großer Mühe aus und ab in die warme Dusche, nur so und nicht anders war uns dann auch wieder warm.

Darauf folgte eine Fahrradtour von insgesamt 24 km. Nach 12 km kamen wir in Rerik an, wo sogar der Onkel eines Mitsurfers lebt, der dann auch von seinem Neffen besucht wurde. Mein persönliches Highlight war der absolut erfolgreiche Erwerb von Souvenirs für die Ewigkeit mit sentimentalem Wert, darunter drei LED-Pikachu-Mützen mit, durch Handdruck ausgelöst, aufblasbaren Ohren für 15 Euro.

Nach einer noch viel anstrengenderen und musikerfüllten Fahrt nach Hause genossen wir unser wohlverdientes und langersehntes Abendessen, worauf dann eine Runde 'Top und Flop' anstand. Nach dieser idyllischen Runde folgte etwas Zeit auf den Zimmern, in der wieder etwas 'Werwolf' gespielt wurde.

Der Freitag und somit auch unser letzter Morgen ist angetreten und wir standen, wie alle vorherigen Tage auch, vor 8 Uhr auf, um pünktlich mit dem Frühstück anzufangen. Etwas traurig waren wir schon, da wir einerseits den Genuss des guten Essens im Feriendorf nur noch ein letztes Mal erleben durften und nun wirklich nach Hause fahren und wieder die Schule in Zeiten der Klausurenphase besuchen mussten. Da aber ein Kursmitglied Geburtstag hatte, wurde uns das letzte Frühstück mit Erdbeertorte versüßt.

Nun war es Zeit zum Aufräumen unserer Zimmer. Wir hatten circa eine Stunde Zeit um alles nach Anweisungen einer Aufräumliste zu reinigen. Dazu gehörte beispielsweise das Wegbringen unseres Mülls, das Fegen der Böden und das Zusammenpacken unserer Sachen in die Koffer. Nachdem das alles geschafft war und die Zimmer kontrolliert wurden, begaben wir uns schon direkt in den Bus, welcher zurück nach Berlin fuhr.

Auf der Rückfahrt verarbeiteten wir die gesamte Reise und unterhielten uns über unsere individuellen Highlights der Kursfahrt. Wir sind alle dankbar und froh darüber, an der Surffahrt 2022 teilgenommen haben zu dürfen.

cafeterie

Mir gefällt das gemeinsame Miteinander an unserer Schule. Lehrer und Schüler sind hier ein Team.